Einstellung

Im Rahmen unserer Gottesdienste geben wir Gott die Möglichkeit, uns durch Seine Boten direkt zu belehren. Dies betrachten wir aber nicht als den Zweck der Gottesdienste sondern als zusätzliches Geschenk.

Wir sind also eine spiritualistische Gemeinde. Unter Spiritualismus verstehen wir den gottgewollten Geisterverkehr oder das in der Bibel erwähnte “Befragen Gottes”, wie es schon zu Zeiten des Mose üblich war (2. Mose 33,7).

Dem steht der Spiritismus entgegen, der sich ohne christlich-religiösen Hintergrund mit dem Kontakt zum Jenseits beschäftigt.

Dieses “Befragen der Toten”, wie es die Bibel nennt, ist ein gefährliches “Spiel” mit dem Feuer, und es kann nicht genug davor gewarnt werden. Er führt für diejenigen, die sich daran beteiligen, über kurz oder lang zu geistigem, körperlichem und/oder ethischem Verfall!

Die zugrunde liegenden Gesetzmäßigkeiten sind bei beidem die gleichen. Der Unterschied liegt im Wesentlichen in der Gesinnung der Teilnehmer. Während bei spiritistischen Sitzungen meist der Nervenkitzel, die Sensationslust, materielle Interessen oder – im harmlosesten Fall – wissenschaftliche Neugier die Motive sind, dienen spiritualistische Gottesdienste in erster Linie der Vervollkommnung der Teilnehmer in Bezug auf das Erkennen des Willens Gottes. Die Engel Gottes, die sich dort kundtun, sind identisch mit dem “Geist der Wahrheit”, den Christus zu senden verheißen hat:

“Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.” (Joh. 16, 12-13)